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GMS Medizin — Bibliothek — Information.

Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

ISSN 1865-066X

Strategien für Medizinbibliotheken

Strategies for medical libraries

Editorial

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  • corresponding author Bruno Bauer - Medizinische Universität Wien, Universitätsbibliothek, Wien, Österreich Externer Link

GMS Med Bibl Inf 2013;13(1-2):Doc01

doi: 10.3205/mbi000265, urn:nbn:de:0183-mbi0002653

Veröffentlicht: 15. November 2013

© 2013 Bauer.
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Zusammenfassung

Das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe 1-2/2013von GMS Medizin – Bibliothek – Information lautet Strategien für Medizinbibliotheken. Bibliotheksleiterinnen und -leiter aus Berlin, Bochum, Graz, Mainz, Mannheim, Münster und Wien stellen ihre individuellen Überlegungen für eine erfolgreiche Zukunft vor. Verfasst wurden die Beiträge der Schwerpunktausgabe von Ulf Paepcke (Die Entwicklung des Zeitschriftenbestands an der Medizinischen Bibliothek der Charité in den Jahren 2005–2013), Annette Kustos (Die neue Hochschulbibliothek für Gesundheitswissenschaften der Hochschule für Gesundheit (hsg) Bochum – Zwischenbericht einer strategisch angelegten Planung), Ulrike Kortschak (Bibliothekarischer Mainstream oder Profilbildung als Chance?), Stefanus Schweizer (Strategische Entwicklung von Medizinbibliotheken aus Sicht einer Bereichsbibliothek), Martina Semmler-Schmetz & Maria-Inti Metzendorf (Durch Kooperation und Vernetzung zu neuen Aufgabenfeldern – Serviceentwicklung in der Bibliothek der Medizinischen Fakultät Mannheim), Oliver Obst ((K)eine Strategie für Medizinbibliotheken?) und Bruno Bauer (Medizinbibliotheken als Treiber von Innovationen für die Digitale Bibliothek: Metamorphose von wissenschaftlichen Bibliotheken am Beispiel der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien).

Schlüsselwörter: Berlin, Bochum, Graz, Mainz, Mannheim, Münster, Wien, Medizinbibliothek, Bibliotheksstrategie, Serviceentwicklung, Editorial

Abstract

The focus of the current issue 1-2/2013 of GMS Medizin – Bibliothek – Information is on strategies for medical libraries. Head librarians of medical libraries from Berlin, Bochum, Graz, Mainz, Mannheim, Münster and Vienna present their individual approaches for a successful future. The authors in this issue are Ulf Paepcke (Development of the journal holdings at the Medical Library of the Charité 2005–2013), Annette Kustos (The new Academic Health Sciences, Nursing and Therapeutics Library of the Hochschule für Gesundheit (hsg) Bochum - interim report of a strategically oriented planning), Ulrike Kortschak (Library mainstream versus the challenge of developing a profile?), Stefanus Schweizer (Strategic development of medical libraries from the perspective of a department library), Martina Semmler-Schmetz & Maria-Inti Metzendorf (Opening up new tasks through cooperation and networking – service development in the Library for the Medical Faculty of Mannheim), Oliver Obst ((No) strategy for medical libraries?) and Bruno Bauer (Medical libraries boost innovations for the digital library: The university library of the Medical University Vienna as an example for the metamorphosis of scientific libraries).

Keywords: Berlin, Bochum, Graz, Mainz, Mannheim, Münster, Vienna, medical library, library strategy, service development, editorial


Strategien für Medizinbibliotheken

Die aktuelle Ausgabe von GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION ist dem Schwerpunktthema „Strategien für Medizinbibliotheken“ gewidmet.

Was ist nun mit „Strategie“ gemeint? – Die Definition des Duden lautet: „genauer Plan des eigenen Vorgehens, der dazu dient, ein militärisches, politisches, psychologisches, wirtschaftliches o.ä. Ziel zu erreichen, und in dem man diejenigen Faktoren, die in die eigene Aktion hineinspielen könnten, von vornherein einzukalkulieren versucht“ [1].

In DABIDatenbank Deutsches Bibliothekswesen [2] finden sich unter dem Schlagwort „Strategie“ 77 Treffer. Allein 55 Beiträge behandeln das Thema Recherchestrategie. Die Beschäftigung mit Strategien im Kontext der Recherche ist Bibliotheksfachleuten also durchaus vertraut: sich mit Faktoren zu beschäftigen, die eine Recherche von Benutzerinnen und Benutzern beeinflussen können, und diese in der Konzeption von Katalogen oder Suchmaschinen sowie inhaltliche Erschließungssysteme zu berücksichtigen. Auch weitere Detailbereiche des bibliothekarischen Spektrums werden, wenn auch in deutlich geringerem Ausmaß, von einem strategischen Blickwinkel behandelt: Digitalisierungsstrategie (3 Treffer), Marketingstrategie (3 Treffer), Langzeitarchivierungsstrategie (2 Treffer), je einen Treffer im Kontext mit „Strategie“ weisen die Begriffe Leihverkehr, Metadatenmanagement und Wissenschaftliches Publikationswesen & Open Access auf.

Nur 11 der insgesamt 77 Treffer der DABI-Recherche zum Schlagwort „Strategie“ betreffen die strategische Ausrichtung von Bibliotheken in ihrer Gesamtheit, wobei hier der Schwerpunkt auf Beiträgen zur Bibliothekspolitik bzw. über nationale Bibliotheksstrategien für Deutschland, Österreich oder die Schweiz liegt.

Bibliotheken beschäftigen sich offensichtlich viel lieber mit Themen wie Recherchestrategie, aber deutlich weniger mit ihrer strategischen Ausrichtung in ihrer Gesamtheit. Erfreulicher Weise können in der vorliegenden Ausgabe von GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION sieben Beiträge zum Thema Strategien für Bibliotheken, inbesondere Medizinbibliotheken, vorgestellt werden. Die Bibliotheksleiterinnen und -leiter der Medizinischen Bibliothek der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Hochschulbibliothek der Hochschule für Gesundheit in Bochum, der Bibliothek der Medizinischen Universität Graz, der Bereichsbibliothek Universitätsmedizin der Universitätsbibliothek Mainz, der Bibliothek der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, der Zweigbibliothek Medizin der Universitäts- und Landesbibliothek Münster sowie der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien präsentieren ihre Überlegungen, wie sie die von ihnen geleiteten Medizinbibliotheken in die Zukunft führen wollen. In der Bandbreite der Themen, die von den Autorinnen und Autoren aufgegriffen worden sind, wird deutlich, dass es nicht die eine Strategie für eine optimale zukünftige Entwicklung von Medizinbibliotheken gibt, sondern dass diese, basierend auf unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Aufgabenstellungen, individuell zu gestalten sein wird.

  • Ulf PAEPCKE (Berlin) informiert über „Die Entwicklung des Zeitschriftenbestands an der Medizinischen Bibliothek der Charitè in den Jahren 2005–2013“. Mit dem Inkrafttreten des Berliner Universitätsmedizingesetzes am 5. Dezember 2005 wurden die bis dahin eigenständigen medizinischen Fachbereiche der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin in einer neuen gemeinsamen Organisationsform – als „Charité – Universitätsmedizin Berlin mit den vier Standorten Campus Benjamin Franklin, Campus Buch, Campus Mitte und Campus Virchow-Klinikum – zusammengeführt. Zentrale Herausforderung für die Bibliothek war bei den mit der Fusion verbundenen strengen finanziellen Auflagen die Sicherung der Literaturversorgung für mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ca. 7.000 Studierende. Paepcke beschreibt in seinem Beitrag die von der Bibliothek gesetzten Maßnahmen zur Optimierung des Zeitschriftenbestandes, insbesondere die Forcierung von elektronischen Angeboten (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000272.shtml).
  • Annette KUSTOS (Bochum) skizziert in ihrem Beitrag „Die neue Hochschulbibliothek für Gesundheitswissenschaften der Hochschule für Gesundheit (hsg) Bochum – Zwischenbericht einer strategisch angelegten Planung“ die bisherige Entwicklung der 2010 errichteten Bibliothek der hsg, die im Oktober 2009 gegründet worden ist. Auf Basis eines Bibliotheksentwicklungsplans konnte die Bibliothek bereits einige wichtige Ziele, insbesondere eine gute Versorgung mit gedruckter Literatur, E-Bücher und E-Zeitschriften für die Gesundheitswissenschaften erreichen. Wertvolles Feedback von Benutzerinnen und Benutzern brachte eine im Januar 2013 durchgeführte Benutzerumfrage. Aktuell wird der Aufbau eines neuen Bibliothekssystems auf der Basis eines Open Source Produktes (Koha) mit der Zielsetzung betrieben, auch Suchmaschinentechnologie für eine gemeinsame Recherche in gedruckten und elektronischen Medien zu nutzen. Mit dem geplanten Bezug eines Neubaus auf dem Gesundheitscampus Bochum soll in Zukunft auch das Ziel eingelöst werden, als Gebrauchsbibliothek für Lehre und als Spezialbibliothek für die Gesundheitswissenschaften für Kooperationspartner sowie Interessierte aus der Öffentlichkeit zu fungieren (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000273.shtml).
  • „Bibliothekarischer Mainstream oder Profilbildung als Chance?“ – dieser Frage stellt sich Ulrike KORTSCHAK (Graz). Sie thematisiert aktuelle bibliothekarische Trends und Entwicklungen und die kritiklose Übernahme von All-inklusiv- bis zu Cloud-basierten Lösungen. Anhand von drei Beispielen (E-Bücher, Discovery and Delivery, Open Access) wird dargestellt, dass es wichtig ist, sich unabhängig vom Mainstream analytisch und inhaltlich mit den jeweiligen Themen auseinanderzusetzen und im Sinn der Profilbildung deren Relevanz für die eigene Institution zu bewerten. Für die strategische Gestaltung von Medizinbibliotheken ist es essentiell, deren Besonderheiten als Spezialbibliotheken zu identifizieren, diese als Chance zu verstehen und individuelle bzw. alternative Lösungsansätze zu finden (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000274.shtml).
  • Stefanus SCHWEIZER (Mainz) behandelt in seinem Beitrag die „Strategische Entwicklung von Medizinbibliotheken aus Sicht einer Bereichsbibliothek“. Auch in Zeiten des Wandels bleiben die Bibliotheksmitarbeiterinnen und -mitarbeiter der wichtigste Erfolgsfaktor für die Bibliothek, weshalb der Personalentwicklung ein großes Augenmerk zu widmen ist. Während Bibliotheksbestände künftig eine geringere Rolle spielen werden bleibt die Rolle der Bibliothek als Ort, insbesondere für die Studierenden, wichtig. Weil die Bibliothek künftig weder als Ort noch virtuell per se aufgesucht werden wird, sollte eine umfassende und zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit aufgebaut bzw. verstärkt werden (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000275.shtml).
  • „Durch Kooperation und Vernetzung zu neuen Aufgabenfeldern – Serviceentwicklung in der Bibliothek der Medizinischen Fakultät Mannheim“ lautet der Titel des Beitrages von Martina SEMMLER-SCHMETZ und Maria-Inti METZENDORF (Mannheim). Wichtige innovative und zukunftsorientierte Aufgabenfelder für die Bibliothek der Medizinischen Fakultät Mannheim gehen über die klassischen bibliothekarischen Arbeitsschwerpunkte hinaus. Während für die Studierenden neue Services im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens angeboten werden, liegt der Schwerpunkt bei den Services für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Medizinischen Fakultät auf zeitlich und räumlich flexiblen Informations- und Beratungsangeboten. Mit dem neuen Angebot „Systematische Literaturrecherche“, bei dessen Entwicklung mit Vertreterinnen und Vertretern auf dem Gebiet der evidenzbasierten Medizin zusammengearbeitet worden war, konnte ein Service entwickelt werden, das bei der Erstellung von Förderanträgen zu klinischen Studien sowie systematischen Übersichtsarbeiten und Leitlinien Hilfestellung bietet (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000276.shtml).
  • Unter dem zweideutigen Titel „(K)eine Strategie für Medizinbibliotheken?“ bringt Oliver OBST (Münster) aus der Perspektive von Else Immel, der fiktiven Vorsitzenden der AGMB, eine Liste der gegen Medizinbibliotheken sprechenden Tendenzen sowie eine Liste potenzieller Alleinstellungsmerkmale von Bibliotheken. Obst sieht eine Chance dafür, dass Bibliotheken und deren Spezialgebiete als kleine, wendige Schnellboote auf dem Meer der Information durchaus den übermächtigen Ozeandampfern Konkurrenz machen können (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000277.shtml).
  • Bruno BAUER beschreibt unter dem Titel „Medizinbibliotheken als Treiber von Innovationen für die Digitale Bibliothek: Metamorphose von wissenschaftlichen Bibliotheken am Beispiel der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien“ die massiven Veränderungen, die von wissenschaftlichen Bibliotheken, insbesondere Medizinbibliotheken, in den letzten 25 Jahren bewältigt worden sind und die vom Autor aus der Perspektive der von ihm geleiteten Bibliothek dargestellt werden. Der Prozess der Veränderung betraf bisher den bereits vollständig umgesetzten Medienwandel auf dem Gebiet des Bestandsnachweises, der Bibliografien und der Zeitschriften; noch offen ist der Zeitpunkt der vollständigen Transformation der Bücher. Ergänzend zum Wandel von print zu online trat das Konzept des One-Stop-Shops, das mittels Suchmaschinentechnologie möglich gemacht wurde. Auch weiterhin stehen Medizinbibliotheken vor der Herausforderung, den Veränderungsdruck bei zunehmend limitierten Budgets in immer kürzeren Intervallen zu bewältigen (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000278.shtml);

Ergänzt wird die aktuelle Schwerpunktausgabe „Strategien für Medizinbibliotheken“ um Fachbeiträge und Mitteilungen zu weiteren Themen des Bibliotheks- und Informationswesens.

    • Maurizio GRILLI (Bozen), Fabio RICCI (Küsnacht) und Réne SCHNEIDER (Carouge) behandeln unter dem Titel „Trialogo: De Ontologiae“ das Thema Ontologien und deren Bedeutung im Kontext des Semantic Web. In Form eines philosophischen Lehrgespräches beschreiben ein Philosoph, ein Linguist und ein Informatiker Ontologien aus der Sicht ihrer jeweiligen Disziplinen und thematisieren auch, warum Ontologie von sehr großer Bedeutung für die aktuelle Entwicklung des Web sind (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000279.shtml);
    • Agathe GEBERT, Anita EPPELIN und Benjamin ZAPILKO (Köln) stellen „LeibnizOpen – das Portal für Open-Access-Publikationen der Leibniz-Gemeinschaft“ vor. Die Leibniz-Einrichtungen fördern Open Access ideell und finanziell bereits seit längerem als Publikationsweg und geben zahlreiche Open-Access-Zeitschriften heraus. Ergänzt werden diese Aktivitäten durch das Open-Access-Portal LeibnizOpen (http://www.leibnizopen.de/), das als zentrales Verzeichnis für Open-Access-Publikationen fungiert, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Leibniz-Gemeinschaft veröffentlicht worden sind (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000281.shtml);
    • Katherine H. FORSYTHE (Washington D.C.) informiert in einem Product Review über „Science Translational Medicine – Zellbasierte Therapeutika: Die nächste Säule der Medizin” (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000280.shtml);
    • unter dem Titel „Von Studenten für Studenten: Bestandsaufbau in der Bereichsbibliothek Universitätsmedizin Mainz“ haben Sabine HOYER und Kerstin GIMPL (Mainz) in Form eines Posters, das im Rahmen der AGMB-Jahrestagung in Aachen 2012 gezeigt und auch prämiert worden ist [3], die guten Erfahrungen an ihrer Bibliothek mit der Einbeziehung der Benutzerinnen und Benutzer in den Prozess des Bestandsaufbaus einer Lehrbuchsammlung veranschaulicht (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000268.shtml);
    • Manuela SCHULZE (Mannheim) informiert in ihrem Bericht über die 13. EAHIL Konferenz, die unter dem Motto „Health Information Without Frontiers“ vom 4. bis 6. Juli 2012 in Brüssel stattgefunden hat (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000269.shtml);
    • einen „Bericht vom EAHIL Workshop 2013: Trends for the future – Creating Strategies to Meet Challenges“, der vom 12. bis 14. Juni 2013 in Stockholm veranstaltet worden ist, haben Maria-Inti METZENDORF und Manuela SCHULZ (Mannheim) verfasst (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000270.shtml);
    • die „Medizinbibliothekarische Bibliografie 2012“, zusammengestellt von Bruno BAUER (Wien), bietet wieder einen Überblick über die Publikationen medizinbibliothekarischer Autorinnen und Autoren im deutschsprachigen Raum (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000267.shtml);
    • mit der „Archivierungsregelung für gedruckte Zeitschriften und zeitschriftenartige Reihen des Fachgebiets Medizin in der Bundesrepublik Deutschland“, die eine Zusammenarbeit bei der Archivierung von gedruckten Zeitschriften zum Ziel hat und im Januar 2013 von der AGMB, der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin und der Bayerischen Staatsbibliothek vereinbart worden ist, veröffentlicht die AGMB nach der „Aachener Erklärung: Sechs Thesen zum Erwerb von elektronischen Büchern“ [4], die anlässlich der Jahrestagung 2009 verabschiedet worden ist, ein weiteres Schlüsseldokument für Medizinbibliotheken (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000271.shtml);
    • Eike HENTSCHEL (Kiel) informiert in „Aus der AGMB“ wieder über die aktuelle Entwicklung der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (http://www.egms.de/de/journals/mbi/2013-13/mbi000266.shtml).

In der Hoffnung, dass die aktuelle Ausgabe zum Schwerpunktthema „Strategien für Medizinbibliotheken“ Ihnen wieder Nutzen für den beruflichen Alltag und viel Spaß beim Lesen bringt, lade ich Sie herzlich ein, mir Ihre Sichtweise zu diesem wichtigen zukunftsweisenden Thema für alle Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare in Form von Beiträgen, Notizen oder Kommentaren für GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION zu übermitteln.


Literatur

1.
Duden online. Available from: http://www.duden.de/rechtschreibung/Strategie Externer Link
2.
DABI – Datenbank Deutsches Bibliothekswesen. Available from: http://dabi.ib.hu-berlin.de/ Externer Link
3.
Paepcke U, Menzel G. Medizinbibliotheken 20XX. – Zuverlässig, Zukunftsweisend, Unverzichtbar. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB) e.V. vom 24. bis 26.09.2012 in Aachen. GMS Med Bibl Inf. 2012;12(3):Doc28. DOI: 10.3205/mbi000264 Externer Link
4.
Schweizer S. Aachener Erklärung: Sechs Thesen zum Erwerb von elektronischen Büchern. GMS Med Bibl Inf. 2012;12(3):Doc17. DOI: 10.3205/mbi000253 Externer Link